Mit diesem Debüt haben die vier Wahl-Hamburger*innen ein richtig knackiges Rock- und Punk-Album hingelegt und sich gleichzeitig mit einem großen Schritt aus ihren NDW-Punk-Anfängen emanzipiert. 

Klar, die brummeligen und kratzigen Synthies dürfen natürlich nicht fehlen; aber wie ein pinker Wirbelwind reißen TYNA sich genauso Einflüsse aus Indie, Pop und Elektro unter die schwarz lackierten Nägel. Und lassen dabei thematisch wie gewohnt tief blicken:

Neben Songs über Trennungsdramen, unangenehm in Erinnerung gebliebenen One Night Stands und dadaistischen Abhandlungen über das Sich-Sorgen-Machen schlagen TYNA auch ernste Töne an. Mentale Gesundheit und Depressionen, Sexismus, Rechtsruck und soziale wie politische Ungerechtigkeit müssen besprochen und besungen werden!

Aber ihre Hörer*innen lassen TYNA am Ende nie alleine zurück – ihre Botschaft ist eine von Empowerment und Zusammenhalt. Nicht umsonst sind sie deshalb 2024 mit dem 1. Preis des Panikpreis der Udo-Lindenberg-Stiftung ausgezeichnet worden.

TYNA glauben nach wie vor: in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dem Lärm aus demokratie- und menschenfeindlichen Schreihälsen lauten Widerspruch zu bieten. 

Mit geballter Power laden TYNA ein, gemeinsam zu feiern und zu kämpfen – für dich und für andere.